Vor elf Jahren produzierte Remo Nüesch seinen ersten Humidor. «Ich war damals 40 und wollte nochmals etwas Neues ausprobieren», sagt der Schreinermeister. Der Erfolg liess nicht auf sich warten. Wer bei Nüesch einen Humidor bestellt, erhält nicht einfach nur ein Zigarrenbehältnis, sondern ein nach allen Regeln der Handwerkskunst gefertigtes Einzelstück. Zwar hat er drei Modelle im Angebot, aber die meisten Humidore sind letztlich Einzelanfertigungen, angepasst an die Wünsche der Kundin oder des Kunden.
Zentral ist die Wahl der Hölzer. Für die Innenauskleidung verwendet Nüesch gut gelagerte spanische Zeder und Khaya, ein leichtes Mahaghoniholz. «Die Hölzer müssen in der richtigen Wuchsrichtung geschnitten und verleimt werden, damit sich über die Zeit keine Risse bilden», so Nüesch. Bei der Aussenhülle reicht die Palette von fein geöltem Kirschbaum bis hin zu sonnenverbranntem Altholz.
Die Zigarrenmöbel sind indes nicht nur schön anzuschauen, sondern enthalten auch eine ausgeklügelte Elektronik. Jedes Exemplar ist online mit dem IoT-Server verbunden. Damit kann der Aficionado jederzeit auf die Daten seines Humidors zugreifen, bleibt jederzeit informiert über die Höhe des Wasserstands oder die Luftfeuchtigkeit. Bei Handlungsbedarf versendet das System frühzeitig eine E-Mail – zudem zeigt ein Farbwechsel der Humidorbeleuchtung die nötigen Arbeiten an.
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